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GastroSuisse sagt Nein zur Erbschaftssteuer-Initiative

GastroSuisse lehnt die Volksinitiative „Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)“ entschieden ab.
 
Die Erbschaftssteuer-Initiative will Erbschaften über zwei Millionen Franken künftig mit 20 Prozent besteuern. Diese zusätzliche Steuer würde den Unternehmen bei der Übergabe an die nächste Generation Geld entziehen. Auch würde sie Mittel blockieren, die für Investitionen oder die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen fehlen. Damit wäre die Nachfolgeregelung bei Familienunternehmen zusätzlich erschwert.
 
Der Generationenwechsel ist bereits heute eine Herausforderung für viele Betriebe. Insbesondere im Gastgewerbe ist es schwierig, Nachfolger zu finden.
 
Vor allem in einer Zeit, in der der starke Franken viele Unternehmen ohnehin schon vor grosse Herausforderungen stellt, ist kein Raum für eine zusätzliche Belastung. Dies gilt umso mehr, als das Ziel der Initianten, die AHV zu sichern, nicht allein durch die Erbschaftssteuer erreicht werden kann. Zudem wäre die Erbschaftssteuer ein Eingriff in den Steuerföderalismus und die Finanzhoheit der Kantone.
 
Aus diesen Gründen ist die Erbschaftssteuer-Initiative klar abzulehnen. GastroSuisse empfiehlt, am 14. Juni ein Nein in die Urne zu legen.
 

GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Rund 20‘000 Mitglieder, davon 3000 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen.

 
Quelle: www.gastrosuisse.ch